Miete: Rekord-Studentenzahlen treiben Preise in die Höhe

2,759 Millionen Studenten sind zum Wintersemester in Deutschland eingeschrieben. 60.000 mehr als im Vorjahr. Weil sich Studierende in großer Zahl für einige wenige Städte und Hochschulen entscheiden, steigen dort die Preise für Wohnungen überdurchschnittlich.

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Das hat jetzt das Immobilien-Unternehmen GBI für das Statistische Bundesamt ermittelt und festgestellt, dass sich Studierende bei der Wahl ihres Studienortes nicht von schwierigen Bedingungen auf dem Wohnungsmarkt schrecken lassen. Nach den Untersuchungen des GBI zahlt man beispielsweise für ein WG-Zimmer in Hamburg zurzeit 420 Euro, zehn Euro mehr als im Vorjahr. Ein Grund dafür dürften die 2,8 Prozent mehr Studenten zum Wintersemester sein.

Ein WG-Zimmer in München schlägt im Schnitt sogar mit 510 Euro zu Buche. In Ostdeutschland hat man dagegen für maximal 260 Euro ein Dach überm Kopf (Ausnahme: Potsdam, 310 Euro). Dennoch sanken die Anmeldezahlen an ostdeutschen Hochschulen. Die Aufrufe der Politik an Hochschulinteressenten, bei der Wahl des Studienortes auf weniger überlaufene Standorte auszuweichen, werden demnach nicht gehört.

Momentan machen die Wohnungsmarktexperten 19 Hochschulstädte mit akutem Mangel an Studentenbuden aus, bei insgesamt 39 ist die Lage zumindest angespannt. Im Vorjahr waren es nur 13 bzw. 32 Städte.

Quelle:
GBI

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