3. März 2008 - Die Klimadebatte macht Bahn fahren wieder beliebt und die Bahnindustrie boomt. Davon profitieren vor allem die hoch spezialisierten Mittelständler, schreibt das Handelsblatt. Jahrzehntelang sei die Bahnindustrie auf spärliche Aufträge der meist wenig erfolgreichen Staatsbahnen angewiesen gewesen. Das ändere sich jetzt durch die Öffnung der nationalen Verkehrsmärkte und den dadurch entstehenden Wettbewerb. Eine Studie der Beratungsfirma SCI sieht einen Investitionsbedarf der europäischen Bahnen von jährlich mehr als 23 Milliarden Euro. Von der neuen Entwicklung profitieren vor allem Nischenanbieter, die "in der Performance den global agierenden Systemherstellern zum Teil wesentlich überlegen sind", sagte SCI-Geschäftsführerin Maria Leenen dem Handelsblatt.