Der amerikanische Spieleriese Electronic Arts etwa sieht das Internetgeschäft in zwei bis drei Jahren als wichtigste Umsatzsäule. Die Zahlen des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware weisen in die gleiche Richtung: Die Umsätze mit mobilen Spielen stiegen in Deutschland im ersten Halbjahr um 40 Prozent auf über 20 Millionen Euro an. Dagegen sanken die Erlöse mit Computer- und Videosoftware um 3,7 Prozent auf 616 Millionen Euro – vor allem wegen Rückgängen bei Konsolenspielen.
Auch die Analysten des Beratungsunternehmens PwC glauben, dass Mobile Gaming mehr als ein kurzer Modetrend ist. Sie prognostizieren, dass in Deutschland die Umsätze mit mobilen Spielen bis 2016 auf 60 Millionen Euro steigen werden. Das entspräche einem jährlichen Wachstum von 18,6 Prozent.
Noch ein zweiter Trend rollt auf die Branche zu. Die nächste Konsolengeneration, erwarten Branchenkenner, werde zur Unterhaltungszentrale im Wohnzimmer. Neben Spielen sollen die Geräte auch für Musik, Filme und das Internet zuständig sein.
(September 2012) Quelle: Focus-Online, Handelsblatt, Heise Online