Die Autorin des US-Wirtschaftsmagazins schreibt darüber, dass sie sich klassischerweise am Freitagmorgen immer ein paar Stunden geblockt hatte, um sich um die vom Unternehmen gewünschte Weiterbildung zu kümmern. Die Crux: Über die Woche waren bei ihr – und bei den Kollegen – so viele To do’s aufgelaufen, dass ihre geblockte „Lernzeit“ ständig aufgefressen wurde von Anliegen, die noch vor dem Wochenende eingetütet werden sollten.
Montagmorgen stört noch keiner
Der Trick nun: Die persönliche Auszeit auf den Montagmorgen verschieben und dort blocken. Denn da sind alle Kollegen und Geschäftspartner noch mit sich selbst und ihrem Start in die Woche beschäftigt. Keiner stört also via Teams, Telefon oder Email. Meetings gibt’s auch eher selten.
Langsamer Start in die Woche
Auf diese Weise, so schreibt die Autorin, kommt die persönliche Entwicklung im normalen Arbeitstag nicht unter die Räder – im Gegenteil, sie wird aufgewertet – und man erledigt sie frisch und ausgeruht nach dem Wochenende. So bleibt zum einen mehr hängen und zum anderen startet das Gehirn langsam in die Woche. Ganz nebenbei verschwendet man durch solch bewusstes Zeitmanagement, so stellt die Autorin fest, auch sonntags nicht so viele Gedanken an die To-do-Liste für Montag.
Zeitinseln erhöhen die Produktivität im Job
Eine planmäßige Kurz-Auszeit zum Wochenstart lässt sich nicht nur für Weiterbildung nutzen, sondern für alles, was man an sich tun müsste oder gerne tun würde, was aber im täglichen Trubel immer hinten runterfällt. Das können spannende Fachartikel sein, das Aufräumen und Organisieren des Emailpostfachs, ein zeitunkritisches Herzensprojekt oder die immer lästige Reisekostenabrechnung. Wer sich zum Wochenstart dafür eine eigene Zeitinsel schafft, hat schon mal viel weggeschafft, noch bevor die Woche richtig beginnt.
Quelle: Fast Company