- Ein Beitrag auf Spiegel Online fasst die Ergebnisse einer Verhandlungsstudie zusammen: Danach fährt man in Gesprächen übers liebe Geld wohl besser, wenn man krumme Werte als Wunschsumme angibt. Wer etwa 65.000 Euro fordert, bekommt vermutlich 60.000 angeboten. Rückt man dagegen mit 63.500 an, wird man typischerweise 62.000 als Gegenangebot hören. Das Hirn des Verhandlungspartners schaltet bei solchen Werten eher auf 100er-Schritte um. Dieses Prinzip gilt grundsätzlich bei allen Verhandlungen rund um Geld. Im Gehaltsgespräch sollte man aber nicht kleiner als glatte Hunderter werden. 63.448 Euro zu fordern wäre einfach lächerlich.
- Ein Beitrag in der Welt weist darauf hin, dass man mit betrieblichen Sozialleistungen oft besser fährt als mit einer Gehaltserhöhung, auf die Steuern und Sozialabgaben zu zahlen sind. Die entfallen oder fallen kleiner aus, wenn der Arbeitgeber Kita-Platz, Fitness-Studio, Kantine, Weiterbildung, Gesundheits- oder Altersvorsorge mitfinanziert.
- Die Kienbaum Managementberatung stellt in ihrer aktuellen Vergütungsstudie fest, dass die Gehälter im kommenden Jahr im Schnitt um etwa drei Prozent steigen werden. Spezialisten und Geschäftsführer können mit 2,7 Prozent rechnen, Führungskräfte mit 2,9 Prozent.
Quellen: Spiegel Online, Welt, Kienbaum