Nicht einfach "was mit Medien"

Medien-Studierende tun gut daran, die aktuellen Entwicklungen auf "ihrem" Arbeitsmarkt mit Argusaugen zu verfolgen. Denn in ihrer Wunschbranche tut sich derzeit einiges - und nur wenig davon ist wirklich positiv. Wer Trends rechtzeitig mitbekommt, kann gegensteuern und wird nicht erst bei der Bewerbung kalt erwischt.

So ist beispielsweise die Entwicklung erkennbar, dass Redaktionen zu Gunsten von "Leserreportern" eingedampft werden. CNN etwa entlässt rund 50 Fotojournalisten, unter anderem weil Nutzer via Facebook, Twitter & Co. ausreichend Bildmaterial für die Breaking News liefern. Viele Verlage streichen ihre Lokalredaktionen zusammen, um von einer erweiterten Zentrale aus mehr übergreifende Stücke zu produzieren. Journalisten gehören, so ein Focus-Beitrag, zu den größten Gehaltsverlierern dieses Jahrzehnts. Während in fast allen anderen Branchen die Bruttogehälter in den letzten Jahren deutlich zulegten, verbuchen, so Focus, Journalisten ein Gehaltsminus von 31 Prozent binnen zehn Jahren - also nur ein Job für Überzeugungstäter.

Quellen: paidcontent.org, Focus, TAZ

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