Nach einer aktuellen Studie, so schreibt das Magazin, benutzen 41 Prozent aller Berufstätigen Emojis auch dienstlich. Und 61 Prozent der Führungskräfte fanden das okay, zumindest gelegentlich.
Jeder fünfte Manager fand den Smiley lustig, 41 Prozent konnten gut mit dem „Daumen hoch“-Emoji leben. Dagegen fanden 39 Prozent den „Daumen runter“ unprofessionell.
Das Problem der kleinen bunten Dinger ist, dass ihre Bedeutung nicht überall gleich interpretiert wird. Deshalb sollte man nur dann welche benutzen, wenn man sicher ist, dass sie richtig verstanden werden. Zwischen Unbekannten kann ein Smiley schnell kindisch wirken. Dagegen können freundliche Emojis zwischen Kollegen, die sich nur via Telefon und Mail kennen, die Stimmung heben und die Zusammenarbeit stärken.
Fast Company hat US-Manager um ihre Einschätzung gebeten. Hier ihre Tipps zum Einsatz von Emojis im Büro:
- Emojis geben einer Nachricht einen persönlichen Touch. Ein „Ja“ mit Smiley oder Sonnenbrillensmiley wirkt ganz anders als ein nacktes „Ja“.
- Wer von seinem Gegenüber spezielle Vorlieben, den Geburtstag, den Urlaub etc. kennt, kann diese Tage mit den entsprechenden Emojis begleiten. Das zeigt, dass man aufmerksam ist und Anteil nimmt.
- Antwortet ein Gegenüber stets ohne Emojis und streng nach Vorschrift, sollte man in Zukunft auf jegliche Bildchen verzichten. Einen Versuch war es wenigstens wert.
- Ein Emoji kann einer ernsthaften Nachricht ein bisschen die Schwere nehmen und die Botschaft entschärfen, wenn das gewollt ist.
- Emoji-unerfahrene Vorgesetze sollte man genauso vor den Bildchen verschonen wie Kunden oder Lieferanten, zu denen man kein persönliches Verhältnis hat.
- Nur Emojis verwenden, deren Bedeutung man eindeutig zuordnen kann, sonst gibt’s Missverständnisse.
- Keine Worte oder Sätze durch Emojis ersetzen. Das verwirrt und provoziert ebenfalls Missverständnisse.
- Sarkasmus wird selten verstanden – und erst recht nicht, wenn er via Emoji kommt.
Quelle: Fast Company