Nur keine Panik

6. Februar 2009 - Kurz vor dem Uni-Abschluss geraten viele Studenten noch einmal so richtig unter Druck. Jetzt heißt es, Nerven bewahren.

Viele Formalien und Fristen müssen bei der Abschlussarbeit eingehalten werden und am Ende soll auch noch eine gute Note auf dem Papier stehen. Jetzt heißt es: locker bleiben und einige wichtige Grundregeln beherzigen. "Ein gutes Zeitmanagement ist das A und O", betont Studienberater Peter Figge von der Uni Hamburg. So helfe es, vorab einen Plan für die einzelnen Etappen der Arbeit zu erstellen. Außerdem sei ein Stundenplan für das tägliche Büffeln sinnvoll. Typischer Fehler: zu viel Zeit werde für die Literaturrecherche aufgewendet, sagt Alfred Brink, Dozent an der Uni Münster und Autor eines Ratgebers zum Thema. Wer ständig neue Werke hinzuziehe, der komme leicht in Zeitverzug. Hier gelte es, ökonomisch zu arbeiten und sich nicht zu verzetteln. Nützlich: eigene Thesen zum Thema aufstellen und damit gezielt die Literatur durchforsten. Am besten die Kernaussagen der Arbeit in einem Exposé zusammenfassen, bevor mit dem Schreiben begonnen wird. Wer dennoch mit Schreibblockaden und Panikattacken zu kämpfen hat, der sollte Netzwerke knüpfen. Freunde und Kommilitonen können eine Motivationsstütze sein, Arbeitsgruppen helfen, nicht so zu vereinzeln, rät Psychologe Figge. Viele Hochschulen bieten außerdem Hilfe in speziellen Kursen zur Prüfungsvorbereitung an. Bei alledem: Abschalten nicht vergessen und sich auch mal für seine Arbeit mit Freizeitaktivitäten belohnen.

Quelle: Frankfurter Rundschau

Literatur-Tipp: Alfred Brink: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten, Verlag Oldenbourg, 17,80 Euro

Abschlussarbeit