Öfter mal zum Flipchart greifen

Der Powerpoint-Wahn greift immer weiter um sich und führt zu gähnend öden Vorträgen, in denen keiner mehr aufpasst. Deshalb empfiehlt das Stellenportal Jobscout24 auf das gute alte Flipchart zurückzugreifen - zumindest für Referate vor kleinen Gruppen bis 20 Personen.

Der Vorteil: Die Zuhörer erleben das Entstehen von Ideen mit und sind aufmerksamer. Der Vortrag bleibt länger in Erinnerung. Der Nachteil: Weil man sich nicht lückenlos vorbereitet von Folie zu Folie hangeln kann, braucht es ein bisschen mehr Übung. Grundbedingung ist, dass man sich in seinem Thema gut auskennt. Jobscout24 gibt handwerkliche Tipps:

  • Das Flipchart sollte von überall aus gut gesehen werden können.
  • Im Vorfeld genug Papier und frische Stifte in kräftigen Farben auftreiben. Drei Farben pro Blatt reichen.
  • Dem Publikum nur zum Anschreiben kurz den Rücken zudrehen und während des Vortrag dann neben dem Chart stehen, nicht davor.
  • Schlagworte notieren reicht, ganze Sätze sollte man sich verkneifen. Die brauchen Zeit und Platz. Groß schreiben nicht vergessen.
  • Diagramme, Schlüsselbegriffe oder Anmerkungen kann man dünn mit Bleistift vorzeichnen oder unauffällig in eine Ecke kritzeln.
  • Bei Diagrammen reicht eine einfache XY-Achsen-Kurve oder Grafik. 3D-Spielereien gehören höchstens in die Begleitunterlagen.
  • Als Service könnten die Zuhörer im Nachgang eine schriftliche Zusammenfassung oder Fotos von der Präsentation bekommen.

(9. August 2010)

Quelle: Jobscout24

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