Die Produktpalette des angeschlagenen Herstellers soll in den kommenden vier Jahren zu 80 Prozent umgestellt werden. Das sei eine "attraktive Herausforderung, gerade für Ingenieure", sagte Opel-Arbeitsdirektor Holger Kimmers in einem Interview mit den VDI Nachrichten. Hoffnungsträger sei das Elektroauto "Ampera", das Ende nächsten Jahres auf den Markt kommen soll. Obwohl dieses Modell in den USA vom Band rollen werde, "brauchen wir rund 250 Projektingenieure und Entwicklungsingenieure in unserem Entwicklungszentrum in Rüsselsheim", betont Kimmes.
Der Schwerpunkt liege in der Entwicklung von Elektrobatterietechnik. Ge-fragt seien Ingenieure, die auch "interkulturelle Kompetenzen mitbringen", denn dies sei eine wichtige Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Entwicklungszentren in den USA und Südkorea. Weltweit soll beim Mutterkonzern General Motors (GM) der Anteil der Mitarbeiter im Engineering auf über 15 Prozent steigen. In den 1990er Jahren waren lediglich acht Prozent aller GM-Beschäftigten in diesem Bereich tätig. (7. Juni 2010)
Quelle: VDI Nachrichten