Pharma baut Stellen ab

Die sonst so stabile Pharmabranche hat den Rotstift angesetzt. Mit Bayer, Roche und Novartis haben gleich drei große Unternehmen im vergangenen Monat weltweit Stellenabbau im großen Stil angekündigt.

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Insgesamt 4.500 Stellen streicht der Leverkusener Konzern Bayer in seiner Sparte Bayer Healthcare, aber auch im Chemiegeschäft mit Pflanzenschutz - 1.700 davon in Deutschland. Diese allerdings werden über Fluktuationen und Aufhebungsverträge abgebaut. In den Schwellenländern will Bayer dagegen rund 2.500 neue Mitarbeiter einstellen. Der Schweizer Pharmagigant Roche baut mit 4.800 Stellen sechs Prozent seiner Belegschaft ab. Weitere Stellen werden konzernintern an andere Standorte verlagert und die Belegschaft damit zu Umzügen gezwungen. Vom Sparprogramm des Schweizer Unternehmens Novartis ist dagegen lediglich der Außendienst in Amerika betroffen. Er soll im kommenden Jahr um 1.400 Stellen schrumpfen. (15. Dezember 2010)

Quellen:Spiegel Online, Handelsblatt, Manager-Magazin, Financial Times Deutschland

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