So plant etwa Pfizer, den britischen Konkurrenten Astra-Zeneca zu übernehmen. Schon zuvor trennte sich der Branchenführer von seinem Ernährungsgeschäft und brachte die Tiermedizin-Sparte unter dem Namen Zoetis an die Börse. Der Konzern will sich scheinbar auf klassische Pharmatätigkeiten konzentrieren.
Ein ähnliches Ziel verfolgt wohl auch US-Konzern Bristol-Myers Squibb. Er verkaufte ebenfalls seine Ernährungssparte und das Geschäft mit Diabetesmitteln.
Novartis und Glaxo-Smithkline (GSK) gaben nun bekannt, Geschäftseinheiten zu tauschen. Novartis kauft das GSK-Geschäft mit Krebsmitteln, GSK erwirbt im Gegenzug die Impfstoffsparte von Novartis. Zudem bündeln die Konzerne ihr Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten und Gesundheitsprodukten in einem Joint Venture, an dem GSK die Mehrheit halten wird. Seine Sparte Tierarzneien wiederum verkauft Novartis an den US-Konkurrenten Eli Lilly. Der Baseler Konzern trenne sich damit auf einen Schlag von gleich drei Sparten, die in den vergangenen Jahren mit Ertrags- und Wachstumsschwächen kämpften, analysierte das Handelsblatt.
Quelle: Handelsblatt (nur Print)