So planen mittlerweile auch die traditionell krisenfesten Familienunternehmen mit Entlassungen. 41 Prozent haben bereits Pläne für einen Personalabbau in der Schublade, berichtet das Handelsblatt aus einer Studie der Uni Witten/Herdecke. 75 Prozent klagen über dramatische Nachfrageeinbrüche und fallende Preise. Doch lediglich ein Viertel schätzt die Entwicklung im nächsten Jahr als „bedrohlich“ oder "sehr bedrohlich" ein. "Die Selbstgewissheit der Familienunternehmen ist ungebrochen", urteilt Tom Rüsen, Experte für Familienunternehmen an der Uni Witten/Herdecke. Ihr Optimismus stütze sich vor allem auf folgende Faktoren: eine hohe Eigenkapitalquote (im Schnitt 40 Prozent), eine Belegschaft, die auch in der Krise bereit ist, Opfer zu bringen, eine enge Kunden- und Lieferantenbeziehung sowie eine gute Rückendeckung durch Familie und Gesellschafter.
Quellen: Handelsblatt, Tagesspiegel
Video: "Die Kreditklemme im Mittelstand", ARD-Morgenmagazin