Porsche elektrifiziert seine Flotte

Für Porsche war Corona nur ein „Stresstest“ und das Jahr endete mit Rekordgewinnen. Der Umbau der Modelle schreitet voran: 2030 sollen 80 Prozent aller neuen Porsche elektrisch sein, schreibt die FAZ. Das schafft auch neue Jobs.

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Wer Porsche sagt und das Auto meint, denkt an den legendären 911er. Doch die Ikone lässt sich – bauartbedingt – nicht elektrifizieren, denn im Unterboden des Boliden ist schlicht kein Platz für die Batterie. Deshalb setzten die Zuffenhausener, um ihr Flaggschiff im Programm halten zu können, speziell beim 911er auf den synthetischen Sprit E-Fuel und suchen das Gespräch mit den Grünen.

Bis 2025 sollen 50 Prozent elektrisch sein
Das geschieht aus einer Position der Stärke. Denn der Konzern konnte trotz Corona im Jahr 2020 seinen Umsatz geringfügig auf 28,7 Milliarden Euro steigern und auch seinen Gewinn nach Steuern um 13 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro erhöhen. Ein Ziel des Unternehmens ist es, den Umbau seiner Modelle auf elektrisch betriebene Sportwagen voranzutreiben. Schon 2020 waren 17 Prozent aller ausgelieferten Modelle ganz oder teilweise elektrisch betrieben. Bis 2025 soll die Quote auf 50 Prozent, bis 2030 auf 80 Prozent steigen.

Fußabdruck verringern heißt neue Jobs schaffen
Bis 2030 will der Sportwagenproduzent eine Milliarde Euro investieren, um seinen CO2-Fußabdruck neutral zu stellen. Aussolchen Zielen entstehen auch neue Jobs: Derzeit sucht der Konzern unter anderem IT-Spezialisten für seine Sportwagenentwicklung, aber auch Ingenieure und Projektmanager im Feld der Elektromobilität und der Fahrzeugentwicklung.

 

Quelle: FAZ, 19. März 2021