Pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft im Sommer in Südafrika hat sich Puma in das Ökotourismus- und Naturschutzunternehmen Wilderness mit Sitz in Botswana eingekauft. Der Deal ist Teil von Puma-Initiativen in Umwelt- und Sozialprojekten. Zudem soll das Öko-Programm "Puma Vision" die gesamte Beschaffungskette im Konzern unter die Lupe nehmen. Denn: ökologische Materialien, umweltgerechte Produktion und Recycling werden auch in der Sportbranche immer wichtigere Themen. Das angestrebte Image: cool, aber umweltbewusst.
Laut Handelsblatt hat Puma allerdings auch den stark wachsenden Outdoor-Boom leicht verschlafen. Angreifer in diesem Bereich ist Jack Wolfskin: In der Rangliste der umsatzstärksten Sportmarken rangiert das Outdoor-Musterkind bereits auf Platz vier, gleich hinter Puma. Zwar sieht Puma-Chef Jochen Zeitz in diesem Jahr "große Unsicherheiten" auf das Unternehmen zukommen, mit neuen Sparinitiativen sei jedoch nicht mehr zu rechnen. Und der Gewinn soll um mindestens 100 Millionen Euro steigen - auch dank der Fußball-WM. Neben Weltmeister Italien rüstet Puma die Mannschaften von Ghana, Elfenbeinküste, Kamerun, Algerien und Ägypten aus. (8. März 2010)
Quelle: Handelsblatt