PwC-Verlagerung führt zu Mitarbeiter-Schwund

Aus Kostengründen verlagert PwC 600 Stellen von Frankfurt nach Düsseldorf. Weil viele Mitarbeiter ortsgebunden sind, läuft das auf betriebsbedingte Kündigungen hinaus, schreibt die FAZ.

Noch arbeiten in Frankfurt 3.100 Mitarbeiter bei PwC, bald sollen 600 Stellen davon nach Düsseldorf gehen. Laut FAZ sollen Mitarbeiter der IT, der Buchhaltung, der Personalabteilung und der Öffentlichkeitsarbeit betroffen sein. Die Überlegung dahinter: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft will eine halbe Milliarde Euro in neue Technologien und die Erschließung neuer Beratungsfelder stecken – und muss daher sparen. In Düsseldorf habe PwC 50.000 Quadratmeter Bürofläche, nutzt aber nur die Hälfte davon dauerhaft. Bei einem Umzug könnten daher in Frankfurt Mieten eingespart werden.
Mit den betroffenen Mitarbeitern steht PwC derzeit im Gespräch. Fakt ist, so die FAZ, dass die Betroffenen im Schnitt elf Jahre in PwC-Diensten stehen. Viele seien ortsgebunden, auch etliche Teilzeitkräfte und Alleinerziehende seien betroffen. Sie könnten nicht nach Düsseldorf wechseln. Daher sei es keine Verlagerung von Arbeitsplätzen, sondern laufe auf betriebsbedingte Kündigungen hinaus, moniert der Betriebsrat.

Quelle:FAZ Rhein Main, 11. Dezember 2015

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