Regierung verspricht mehr Bafög – in zwei Jahren

Nun ist sie also endlich da, die lange versprochene Bafög-Erhöhung. Aber so ganz dann doch noch nicht. Denn die sieben Prozent mehr soll es erst ab dem Wintersemester 2016/2017 für Schüler und Studierende geben.

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Das beschloss jüngst die Bundesregierung. Damit wird die aktuelle Studentengeneration nicht mehr viel von der Anhebung haben, stellt kritisch ein n-tv-Beitrag fest. Die wesentlichen Änderungen in Sachen Bafög:

  • Die Bedarfssätze steigen um sieben Prozent, der Zuschuss fürs Wohnen von 224 auf 250 Euro.

  • Die Einkommensfreibeträge der Eltern sollen steigen, sowie auch die der Kinder. Ab 2016/2017 sollen sie pro Monat 450 Euro (statt bisher 406 Euro) dazuverdienen dürfen.

  • Statt 5.200 Euro dürfen Schüler und Studierende künftig 7.500 Euro auf der hohen Kante haben.

  • Die Übergangszeit zwischen Bachelor- und Masterstudium soll besser gelöst werden: Statt der letzten Prüfung soll künftig die Bekanntgabe des Abschlusszeugnisses maßgeblich fürs Bafög sein. Damit gibt es bis zu zwei Monate länger Geld.
  • Studenten aus Nicht-EU-Ländern müssen keine vier Jahre mehr legal in Deutschland leben, bevor sie Bafög beantragen können. Künftig reichen 15 Monate.

 

Quelle: n-tv