Roland Berger mit neuer Geschäftsführung

Nach der Wahl des neuen CEO Charles-Edouard Bouée steht jetzt auch die neue, siebenköpfige Geschäftsführung von Roland Berger, teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Kritiker merken an, dass trotz des Plädoyers für die Frauenquote in dem Gremium keine Frau an Bord sei.

Mit der Bestätigung der Personalien durch den Aufsichtsrat steht nun das siebenköpfige Global Executive Committee (GEC): Antonio Bernardo (verantwortlich für Südamerika) Charles-Edouard Bouée (CEO, Asien inkl. Naher Osten und Indien), Tijo Collot d’Escury (stv. CEO, Nordeuropa), Michel Jacob (Frankfeich, Südeuropa und Afrika), Stefan Schaible (stv. CEO, Zentraleuropa, Deutschland), Didier Tshidimba (Belgien) Wu Qi (Greater China). Sie alle übernehmen strategische und leitende Aufgaben für die insgesamt 220 Partner. Neu dabei ist Stefan Schaible als stellvertretender CEO. Er leitet das Deutschland-Geschäft sowie die Region Zentraleuropa.

Kritik an dem siebenköpfigen Gremium kommt vom Portal consultingstar.com – es fehlten weibliche Führungskräfte. Denn Aufsichtsratschef Burkhard Schwenker, der eben diese Personalien mitgenehmigte, halte zwar öffentlich flammende Plädoyers für eine Frauenquote bei Berger, habe aber noch am gleichen Tag völlig entgegengesetzte Personalentscheidungen getroffen. Nicht nur das siebenköpfige Führungsgremium ist ausschließlich männlich besetzt, sondern auch der fünfköpfige Aufsichtsrat.