PwC, Deloitte und EY verhandeln bereits seit einigen Monaten mit Roland Berger Strategy Consultants über eine Fusion. Doch jetzt soll es - laut Süddeutscher Zeitung - aus Berger-Kreisen heißen, die Sache sei "komplex". Die SZ mutmaßt sogar, dass es noch nicht einmal ausgeschlossen sei, dass die Fusion am Ende doch noch platzen könne. Insidern zufolge soll einer der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften schon die Berger-Bilanz genau analysiert haben. Eine andere habe Berger angeboten, Teil des eigenen weltweiten Netzwerkes zu werden, ohne Berger zu übernehmen.
Für Berger würde die Fusion frisches Geld bringen, um weiter investieren zu können und sich vor allem im amerikanischen Markt besser aufzustellen. Außerdem stehen die Beratungshäuser unter Druck, weil die Prüfer sich zunehmend in den Beratermarkt einmischen. Für Berger bestehen in der Übernahme auch erhebliche Risiken, zumal die Häuser gemessen an der Zahl der Mitarbeiter 50- bis 100fach größer sind als Berger, so die SZ. Daher mache sich die Angst unter Berger-Beratern breit, sie könnten ihre Eigenständigkeit verlieren.