Rückenwind für deutsches Know-how

In Deutschland verspürt die Windkraftbranche 2010 erstmals eine leichte Flaute, aber in China wächst der Markt für Windanlagen weiter ungebremst und benötigt Ingenieur-Know-how "Made in Germany".

Im vergangenen Jahr wurden in China mit 13.800 Megawatt so viele neue Windräder aufgestellt wie nirgends sonst auf der Welt, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Und die Branche werde dort weiter stark wachsen. Zwar würde ein Großteil der Anlagen vor Ort produziert, doch was die Vorprodukte angehe, profitierten die Zulieferer hierzulande von der chinesischen Vorliebe für deutsche Technik.

Die deutschen Windgetriebebauer etwa verdienten gut an dem Aufschwung in China. Zudem seien deutsche Service-Ingenieure für die Wartung  sehr beliebt. Aber auch hierzulande stellt die Windenergie­branche weiter ein. Gesucht sind vor allem Ingenieure zur Weiterentwicklung der Anlagen, insbesondere bei den Offshore-Parks auf hoher See, aber auch beim Bau von Spezialschiffen und bei Planung und Projektierung neuer Windparks. (14. September 2010)

Quellen: FAZ, Handelsblatt

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