Ganz grob gesprochen lässt sich der Plan so zusammenfassen: RWE spaltet sich in Öko und Kohle. Das zukunftsträchtige Geschäft mit erneuerbaren Energien, Netzen sowie Energievertrieb soll in die börsennotierte neue Tochtergesellschaft ausgelagert werden, der Mutterkonzern soll sich künftig nur um die konventionelle Stromerzeugung und den Energiehandel kümmern. Auch die Atomkraftwerke bleiben bei der Mutter. Beide Gesellschaften werden ihren Sitz voraussichtlich in Essen haben, schrieb die Rheinische Post (RP).
Die neue Ökostrom-Tochter soll knapp 40.000 der 60.000 Beschäftigten aufnehmen. Bis Ende 2016 will RWE die ersten zehn Prozent der Aktien über eine Kapitalerhöhung platziert haben.
Die im Stammhaus verbleibenden 20.000 Mitarbeiter müssen sich laut RP auf einen erneuten Stellenabbau einstellen. RWE-Vorstand Peter Terium erklärte, dass er weitere Einspartpotenziale in dreistelliger Millionenhöhe ausfindig gemacht habe. Wie viele Stellen wo abgebaut werden, steht indes noch nicht fest.
Quelle:Rheinische Post; Tagesschau.de; n-tv.de, Frankfurter Rundschau
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