Tatsache ist, dass die drei größten Wirtschaftsprüfer in der Schweiz – PwC, EY, KPMG – schon allein rund 84 Prozent des Marktes abdecken, zitiert die Zeitung den Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode. Kommen noch Deloitte und BDO dazu, decken die fünf Gesellschaften 94 Prozent des Marktes mit einem Gesamtumsatz von 2,2 Milliarden Schweizer Franken ab. Das von den Unternehmen generierte Umsatzwachstum von vier Prozent kommt vor allem aus dem Beratungsgeschäft.
Dass der scheinbar starre Markt doch in Bewegung gerät, zeigt sich an der Bereitschaft der Unternehmen, ihre Prüfer zu wechseln. So soll bei Syngenta, einem der 20 größten börsennotierten Unternehmen, nach KPMG jetzt EY den Zuschlag bekommen. Und zuvor hatten schon kleinere Firmen wie der IT-Großhändler Also und die Industriekonzerne Georg Fischer und Sulzer die Prüfungsmandate neu vergeben. Nach KPMG prüft nun PwC Fischer, Sulzer tauschte PwC gegen KPMG aus.
Quelle: Neue Züricher Zeitung, 15. April 2014, Printausgabe Seite 28