Seerene – der nächste deutsche IT-Star?

MINTler aufgepasst: Das Potsdamer IT-Unternehmen Seerene schickt sich gerade an, schwergewichtige Kundschaft auf der ganzen Welt von seinem Algorithmus zu überzeugen. Für den Karrierestart sollte man das Start-Up vorsorglich mal auf die Watchlist schreiben.

Bildnachweis: Seerene

Vereinfacht gesagt will Seerene anderen Unternehmen besseres Programmieren beibringen. Hintergrund: Firmen und Behörden sind inzwischen auf Gedeih und Verderb auf Technik und IT angewiesen, die in Jahrzehnten gewuchert ist und die niemand mehr versteht. Softwaremodule wurden mehrfach überarbeitet, als Notlösungen zusammenprogrammiert und dann vergessen – oder aber der zuständige Mitarbeiter verließ irgendwann das Haus.  Seerene nimmt sich dieses – bisweilen sogar existenzbedrohenden – Problems als eine Art IT-Feuerwehrmann an. Es hat eine Internetplattform entwickelt, die ein „Röntgenbild“ von jeder einzelnen App im IT-System erstellen kann. Es zeigt, was gut läuft, wo es Schwachstellen gibt und, was akut von Ausfall bedroht ist. „Wir sind sozusagen Google Maps für Software“, zitiert das Handelsblatt Vorstandschef Oliver Muhr.
Zur Kundenliste von Seerene gehören mittlerweile Unternehmen wie SAP, IBM, Deutsche Post, Lufthansa und Adidas. Insgesamt 30 Mitarbeiter sind in den Büros in Potsdam, New York und Hong Kong tätig. Und die Expansion steht gerade erst am Anfang. Auf seinen Karriereseiten sucht das Unternehmen derzeit zum Beispiel Software Developer oder Big Data Engineers.

Quelle: Handelsblatt

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