So stellt das US-Magazin Fast Company zunächst mal fest, dass Frauen sehr viel wahrscheinlicher Karriere machen und erfolgreich sind, wenn sie Teil eines sich gegenseitig unterstützenden beruflichen Netzwerks sind.
Wer dagegen niemanden zum Reden hat, tappt schnell in die Selbstzweifelfalle. Ungeachtet der bisherigen Erfolge fragt frau sich dann immer öfter: Kann ich das? Bin ich hier richtig?
Fahrplan für mehr Selbstsicherheit
Weil es aber je nach beruflicher oder familiärer Situation nicht immer möglich ist, ein Netzwerk zu pflegen, haben die Autoren des Fast Company-Beitrages einen dreiteiligen Do-it-yourself-Fahrplan für mehr berufliche Selbstsicherheit entworfen und erfolgreich getestet.
Drei recht einfache Tricks, wie frau – und sicher auch der ein oder andere Mann – dem Selbstvertrauen einen kleinen Kick geben kann:
> Ein Ruhm-und-Ehre-Board anlegen: Weil man schnell vergisst, was man schon im Laufe der Jahre alles geleistet hat (und man sich eh nie genug Zeit nimmt, sich über seine Lorbeeren zu freuen), hilft einem eine kleine optische Zusammenstellung als Erinnerungsstütze. Das kann ein Pinterest-Bord mit Stolz-Momenten sein, eine Kladde mit Belobigungsschreiben vom Chef oder eine Pinnwand mit positivem Kunden- oder Kollegenfeedback. Vor schwierigen Terminen einen kurzen Blick darauf werfen und den Selbstbewusstseinsschub ins Gespräch mitnehmen.
> Ganzheitliche Ziele setzen: Die Wissenschaftler des Fast Company-Beitrages fanden heraus, dass frau selbstbewusster an berufliche wie private Projekte geht, wenn sie sie als Ganzes, als Teile eines Lebens versteht. Dadurch nimmt man etwa den Schwung und den Mut, den man für private, familiäre Projekte aufbringt, mit ins Berufliche und traut sich, mit den positiven Erfahrungen im Rücken, dort ebenfalls mehr zu.
> Nichts als die Wahrheit: Wer Netzwerke als Bühne für die große Show versteht, vergibt Chancen. Denn nur wer mit offenen Karten spielt und beispielsweise seine Herausforderungen klar benennt, wird feststellen, dass andere ganz ähnliche Probleme haben. Bei den anderen ist’s meist auch nicht besser. Das ist nicht nur wohltuend und gut fürs Selbstbewusstsein, sondern liefert über den Erfahrungsaustausch auch Lösungsansätze.
Quelle: Fast Company