Siemens setzt den Rotstift an

Weil Siemens einen massiven Auftragseinbruch verkraften muss, hat Vorstandschef Peter Löscher dem Technologiekonzern jetzt ein zweijähriges Sparprogramm verordnet. In diesem Rahmen wird es wohl auch zu Stellenabbau kommen, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

8.000 Jobs seien bereits ausgemacht, 2.000 könnten noch hinzukommen. Vor allem in der Produktion und bei den Ingenieuren will Löscher Kosten senken, meldet die Süddeutsche Zeitung. „Wir müssen günstiger fertigen und wollen dabei Forschung, Entwicklung und Produktion enger zusammenbringen“, zitiert die Zeitung den Siemens-Chef.

Zudem stehen ganze Geschäftszweige auf der Kippe. So will der Technologiekonzern jetzt seine schwächelnde Solarsparte verkaufen. Bei den Erneuerbaren Energien konzentriert sich Siemens künftig auf Wind und Wasserkraft. Dennoch werde es elektrotechnische Komponenten wie Generatoren und Netztechnik weiterhin von Siemens geben. Noch offen sei auch die Zukunft der Elektromobilitätssparte, schreibt das Handelsblatt.

(11.2012) Quellen: Handelsblatt, Wirtschaftswoche, Süddeutsche Zeitung 

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