"Silicon Saxony" leidet unter Qimonda-Pleite

6. April 2009 - Im Zuge der Qimonda-Pleite bangen - neben den knapp 3.000 Mitarbeitern im größten Werk des Speicherchipherstellers in Dresden - jetzt auch die Beschäftigten bei Lieferanten und Forschungseinrichtungen im "Silicon Saxony" um ihre Jobs.

Gleich drei F&E-Einrichtungen seien durch die Insolvenz von Qimonda bedroht, schreibt das Handelsblatt: Das Nanoelectronic Materials Laboratory an der TU Dresden, das Fraunhofer Center Nanoelektronische Technologien und das Advanced Mask Technology Center.

Außerdem seien vom Dresdner Qimoda-Werk circa 4.500 Beschäftigte bei Zulieferern abhängig. Einer Prognos-Studie zufolge ist "Silicon Saxony" eines der größten europäischen Zentren der Halbleiter-, Elektronik- und Mikrosystemindustrie: 1.200 Unternehmen erwirtschaften hier mit circa 44.000 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von sechs Milliarden Euro.

Quelle: Handelsblatt; Video: Sachsen bangt um "Silicon Saxony" im ZDF

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