Heutzutage meint ja nahezu jede Chefin und jeder Chef, twittern oder facebooken zu müssen. Nicht alle können das gut und glaubhaft. Tijen Onaran hat für Turi sieben Ratschläge zusammengestellt, wie eine gelungene Sache draus werden kann:
> Lausche und lerne: Wer erst mal gut zuhört, statt sich gleich volle Pulle selbst zu produzieren, lernt eine Menge über seine Zielgruppe, über Gepflogenheiten und Stimmungen.
> Selbst ist der Mann – oder die Frau: Stattdie Presseabteilung kunstvolle Texte klöppeln zu lassen, sollte das Management seinen eigenen Stil finden und seinen eigenen Inhalten Raum geben, um authentisch zu sein.
> Nicht nur austeilen, auch einstecken: Wer in den Sozialen Medien postet, muss auch bereit sein, sich mit den Reaktionen auseinanderzusetzen, Fragen zu den eigenen Stellungnahmen zu beantworten und einfach mehr zu liefern als einfach Verkündungsbotschaften.
> Authentisch sein: Jeder Manager muss den Ton, den Stil und die Inhalte finden, die zu ihm oder ihr passen. Dumm, wenn digitales und analoges Bild zu stark auseinanderklaffen, meint Onaran bei Turi. Das macht einen unglaubwürdig.
> Wirkung nach außen – und innen: Wer als Führungskraft digital mit der Öffentlichkeit, mit Kunden oder der Politik diskutiert, muss beachten, dass auch die eigene Belegschaft mithört. Der Vorteil: So lassen sich Mitarbeiter erreichen, die auf anderen Kanälen eher nicht unterwegs sind.
> Abschied von der Perfektion: Kritik, Shitstorm & Co lassen sich in Sozialen Medien nie 100prozentig ausschließen. Alles eher eine Frage der Zeit. Deshalb hilft es auch nicht, alle Eventualitäten absichern zu wollen. Das macht’s nur steif. Also eher Augen zu und souverän durch.
> Spot an: auf andere. Statt ausschließlich Ich-Botschaften zu verbreiten, wirkt es souveräner, wenn man mit seinen Posts auch auf gute Leistungen, Gedanken oder Beiträge Dritter hinweist. Soziale Medien leben schließlich vom Netzwerken.
Quelle: Turi