So muss ein Forscher drauf sein

Von bahnbrechenden Ergebnissen, die die Welt verbessern, internationalem Renommee und attraktiven Lehr- und Forschungsangeboten träumen die meisten Wissenschaftler. Aber gerade am Anfang einer Laufbahn sieht die Welt noch deutlich anders aus. In einem Beitrag in Unicum beschreiben junge Forscher, worauf es ihrer Meinung nach ankommt, um einen guten Start ins Berufsleben hinzulegen.

Danach seien zunächst mal große Portionen Idealismus und Durchhaltevermögen nötig, weil am Anfang aller Dinge langwieriges und oft monotones Vor-sich-hin-Expertimentieren mit einer Menge Rückschläge steht, bevor irgendwann vielleicht der Durchbruch gelingt. Frusterlebnisse muss man wegstecken und in neuen Schwung umwandeln können. Neugierde, Umtriebigkeit und eine "innere Unruhe" nennen gleich mehrere junge Wissenschaftler als Grundvoraussetzung, um im Wissenschaftsbetrieb durchzuhalten.

Der Weißkittel im stillen Kämmerlein ist dagegen nicht mehr marktfähig. Heute müsse man Kollegen und anderen Disziplinen gegenüber aufgeschlossen sein und aktiv den Anschluss an Netzwerke suchen. Den Einstieg in die Forschungs-Community findet man übers Web, besser aber noch über internationale Konferenzen und Seminare, wo sich Kollegen live treffen lassen. (9. November 2010)

Quelle: Unicum

Forscherkarriere