Denn Türenschlagen, mit den Füssen stampfen, einfach mal rumschreien – alles Dinge, mit denen man im Privatleben im Zweifel mal Dampf ablassen kann – sind im Joballtag tabu. Wer sich solchermaßen unbeherrscht zeigt, riskiert dauerhaft sein Ansehen im Unternehmen und seine Karriere. Die Wut einfach runterzuschlucken sei andererseits auch keine gesunde Lösung, stellt der Beitrag fest. Unterdrückter Ärger kann zu Bluthochdruck, Herzinfarkten, Depressionen und sogar Bulimie führen.
Deshalb raten Psychologen, das schädliche Stresshormon Cortisol durch Bewegung abzubauen. Nach einem Spaziergang um den Block oder ausgiebigem Treppensteigen sind die Emotionen meist schon wieder auf ein erträgliches Maß runtergekocht.
In der unmittelbaren Konfliktsituation sollte man ein paar Sekunden innehalten, tief durchatmen – damit statt Rauchschwaden etwas Sachliches aus einem heraus kommt – und dann um eine Vertagung des Gesprächs bitten. Schließlich ist niemand verpflichtet, sich von Chef oder Kollegen anschreien zu lassen.
Wenn dann beide Köpfe später wieder klar sind, sollte man in jedem Fall ein klärendes Gespräch führen, damit es mit der Zusammenarbeit weiterhin klappt.
Quelle:Wirtschaftswoche