Hilfreich sind zudem ein zum Job passender Studienschwerpunkt (70 Prozent) und gute Arbeits- oder Praktikumszeugnisse (55). Mit rund 40 Prozent nur halbwichtig für den guten Jobeinstieg sind die Abschlussnote und – überraschend – Auslandserfahrung. Sind dies unterm Strich alles eher langfristige, schon während des Studiums anzugehende Aspekte, können Absolventen auch kurzfristig ihre Chancen auf den glatten Karrierestart verbessern: indem sie die Fettnäpfchen umschiffen. Jeder zweite Personaler ärgert sich nämlich massiv, so die Umfrage, wenn der Bewerber schlecht zum Unternehmen recherchiert hat. Weitere No gos: Überzogene Gehaltsvorstellungen, unrealistische Karriereerwartungen und die Unfähigkeit, seine Kompetenzen darzulegen. Die Umfrage förderte auch Beruhigendes zutage: 2013 haben drei von vier Unternehmen auch Bachelor-Absolventen eingestellt. Vor drei Jahren waren es nur 70 Prozent der Firmen. Dieser Abschluss gewinnt also zusehends an Akzeptanz. Die meisten Bachelor wurden von mittelgroßen Unternehmen rekrutiert. Bewerber mit Promotion kamen dagegen am häufigsten in Großunternehmen unter. Spannendes Detail: Wirtschaftswissenschaftler, Ingenieure und Informatiker waren 2013 die gesuchtesten Fachrichtungen. Anders als 2011 wurden im letzten Jahr aber am häufigsten Betriebswirte gesucht. Die Nachfrage nach Ingenieuren ging deutlich zurück.
Quelle: Jobware