Sparkassen in Bayern müssen kürzen

Die bayerischen Sparkassen müssen wegen steigenden Kostendrucks Filialen dicht machen. Bis zu 220 Geschäftsstellen sind von der Schließung bedroht. Das wären rund zehn Prozent des bestehenden Filialnetzes im Freistaat.

Bildnachweis: Sparkassenverband Bayern

"Der Kunde geht nicht mehr in die Geschäftsstelle. Auf dieses veränderte Verhalten müssen die Sparkassen reagieren“, zitieren verschiedene Zeitungen den bayerischen Sparkassenpräsident Ulrich Netzer. Hinzu kommt die Nullzins-Politik der Europäischen Zentralbank, die den Banken zu schaffen macht.

Bereits im vergangenen Jahr waren 82 Filialen in Bayern weggefallen. Mehrere der 71 eigenständigen Sparkassen prüfen derzeit nach Angaben von Netzer auch eine Fusion

Ein Abbau von Bankjobs ist hingegen nicht im Gespräch. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben, betroffene Mitarbeiter vielmehr in anderen Filialen beschäftigt werden. Es könne aber sein, dass Stellen, die altersbedingt auslaufen, nicht nachbesetzt werden.

Quellen:Faz; infranken.de; Mittelbayerische Zeitung; Handelsblatt (Print)

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