Stada investiert in Forschung und Entwicklung

Im Handelsblatt-Interview sprach der neue Stada-Chef Claudio Albrecht über die neue Strategie des Generikaherstellers. Bei den Herstellkosten will er kräftig sparen. Zugleich muss er Forschung und Entwicklung weiter stärken, um konkurrenzfähig zu bleiben. 

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Sparen wolle man etwa beim Rohstoffeinkauf, der Lieferkette und dem Lieferantenmanagement. Mitarbeiterabbau sei dagegen nicht geplant. „Allerdings werden wir schauen, ob wir Stellen, die frei werden, wirklich neu besetzen müssen. Und wenn, ob man sie nicht mit eigenen Mitarbeitern ersetzen kann“, sagte Albrecht dem Handelsblatt.

Für die Karriere von Naturwissenschaftlern bleibt Stada dennoch interessant: An der Entwicklung von Biotech-Nachahmerprodukten, den Biosimilars, will der Konzern nämlich festhalten und die Forschung und Entwicklung in dem Bereich weiter ausbauen. Eine besondere Herausforderung dabei: Es wird für Generikahersteller immer schwieriger, Medikamente der Originalhersteller nachzubauen. Die großen Produkte, die den Patentschutz verlieren, sind keine chemischen Moleküle mehr, sondern kompliziert herzustellende Biotech-Produkte.

Quelle: Handelsblatt (kostenpflichtig)