Nicht einmal jeder fünfte Student (19,8 Prozent) strebt einen Posten als Vorstand oder Geschäftsführer an. 20 Prozent wollen es bis zum (Haupt-)Abteilungsleiter bringen. Weiteren 20 Prozent würde im Maximum eine Projekt- oder Teamleiter-Stelle ausreichen. Damit sind immerhin 60 Prozent der Studierenden bereit, Führungsverantwortung zu übernehmen. Die meisten Hochschüler (24,7 Prozent) liebäugeln aber mit einer Laufbahn als Spezialist, also als Fachmann für ein Thema. Die Studie ergab darüber hinaus aber auch, dass Studenten in Sachen Karriere in bisschen ambivalent sind: Auf der einen Seite war nur jeder vierte Student bereit, eine 60-Stunden-Woche hinzulegen, wenn man ihm dafür doppelt soviel Gehalt zahlt. Geld ist für die junge Generation also bei weitem nicht alles. Andererseits zeigte sich immerhin fast jeder dritte Student willens, die ersten zwei Jahre im Job komplett auf Urlaub zu verzichten, wenn es denn der Karriere nützen sollte. Einig sind sich Berufseinsteiger aber in Sachen Familie und Mobilität: Die Familie geht vor. Nur jeder fünfte Studierende ist bereit, für die Karriere eine Fernbeziehung zu führen.