Studis dopen weniger als erwartet

Seit einiger Zeit häufen sich in den Medien die Berichte, dass sich Studierende Retalin oder andere Mittelchen einwerfen, um ihre Leistungen vor Prüfungen zu steigern oder dem Druck an der Uni besser standhalten zu können.

Nach der Vielzahl der Meldungen musste man den Eindruck haben, dass dieses Dopen unter Studenten eher die Regel als die Ausnahme ist.

HIS-Forscher haben das Phänomen jetzt genauer untersucht und stellen fest: Alles halb so wild. Nur etwa fünf Prozent der Studierenden gehen als Hirndoper durch und nehmen verschreibungspflichtige Medikamente wie Psychostimulanzien, Aufputsch- oder Beruhigungsmittel. Weitere fünf Prozent machen sich auf die eher sanfte Tour flott, indem sie zu Vitaminpräparaten, homöopathischen oder pflanzlichen Mitteln oder Koffein greifen. Hauptzweck des Ganzen, so die Studie, war übrigens nicht, die Leistung zu steigern, sondern Nervosität und Lampenfieber in den Griff zu bekommen.

(06.02.2012) Quelle: PR Text

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