In den nächsten 20 bis 30 Jahren werden an der Küste und im Binnenland nach Schätzungen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) 20.000 neue Arbeitsplätze in der Windkraftbranche entstehen - besonders bei den Zulieferern, wie die Welt berichtet. Denn beim Bau von Maschinen- und Ausrüstungsanlagen, Kabeltrassen, Versorgungsschiffen und Betonfundamenten werden wesentlich mehr Mitarbeiter benötigt als beim eigentlichen Bau der Windräder: Während bei den Anlagenbauern etwa 10.000 Mitarbeiter beschäftigt seien, sagt der VDMA, arbeiteten rund 30.000 für die Zulieferindustrie. Hinzu kommen rund 24.500 Mitarbeiter bei den 113 Unternehmen im Verband für Schiffbau- und Meerestechnik (VSM).
Der Anteil der Windenergie am deutschen Strommarkt werde in wenigen Jahren von jetzt sieben auf 25 Prozent steigen, prognostiziert Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie. Aufgrund des Wachstums seien bereits im vergangenen Jahr 10.000 neue Jobs entstanden.
Mit einer Exportquote von 83 Prozent liegt die deutsche Windkraftbranche auch weltweit vorn: Die deutschen Hersteller und Zulieferer steigerten 2007 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro und erzielten damit einen Weltmarktanteil von 28 Prozent. Inzwischen sei die Branche auf allen Schlüsselmärkten in Europa, Nordamerika und Asien präsent, sagte VDMA-Geschäftsführer Thorsten Herdan dem Tagesspiegel.
Quellen: Welt,Tagesspiegel
Audio: "Kurs Offshore" - zur Windenergie-Konferenz in Bremerhaven: Deutschlandfunk
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