Technologischer Fortschritt fürs Ohr

Der wachsende Bedarf der Babyboomer kurbelt den Markt für Hörgeräte an. Neue Technologien verändern zudem die Nachfrage – und damit die Herausforderungen für Akustikingenieure. 

Sivantos

Die Digitalisierung hinterlässt auch in Sachen Hörakustik ihre Spuren – und beschert Ingenieuren neue Entwicklungsaufgaben. Die Hörgeräte sind bereits heute kleiner und leistungsfähiger geworden, kommunizieren miteinander und passen sich automatisch an Hörsituationen an. Mit der neuen drahtlosen Technologie lassen sich die Medizinprodukte zudem auch mit dem Smartphone verbinden.

Für Ingenieure mit Know-how in Akustik eröffnen sich damit nicht nur Job- und Karrierechancen bei Hörgeräteherstellern wie Siemens, Widex, Sivantos, Oticon, Geers oder Phonak. Auch Tech-Start-ups oder große Technologiekonzerne wie Apple, Bose und Co. könnten in den Wettbewerb einsteigen. Denkbar wäre nach einem Bericht im Handelsblatt etwa, dass die Technologieriesen Multifunktionskopfhörer entwickeln, die neben vielfältigen anderen Leistungen auch Klangverstärkung bieten. Das Schweizer Start-up Fennex hat bereits eine App auf den Markt gebracht, mit der Menschen in bestimmten Situationen eine personalisierte Klangverstärkung erreichen können.

Quelle:Handelsblatt (kostenpflichtig)