Im dritten Quartal konnte der Dax-Konzern seinen operativen Gewinn dank besserer Ergebnisse im Stahlgeschäft und Zuwächsen in der Aufzugssparte auf 398 Millionen Euro fast verdreifachen.
Diese Zahlen sind Ergebnis eines straffen Konsolidierungskurses. Konzernchef Heinrich Hiesinger (Bild) hat in den vergangenen Jahren die Kosten gesenkt, den Abbau tausender Stellen eingeleitet und den Konzern stärker auf das Technologiegeschäft mit Anlagen, Aufzügen, Autoteilen oder U-Booten ausgerichtet. Das Stahlgeschäft macht nun nur noch weniger als 30 Prozent des Umsatzes aus.
Mit den Sparbemühungen scheint indes noch nicht Schluss zu sein. Das Handelsblatt hat aus dem Konzernumfeld erfahren, dass der für dieses Jahr erwartete Gewinn vor Steuern und Zinsen (1,2 Milliarden Euro) mittelfristig verdoppelt werden soll. Bislang ungenutzte Geschäftspotenziale sollen dafür erschlossen und Geschäftseinheiten stärker miteinander verzahnt werden.
Quellen: Focus Online, Handelsblatt