Die Industrie ist bereit für die Energiewende. Allerdings lassen sich energieintensive Branchen wie Chemie und Stahl, für die Elektrifizierung keine Option ist, nur mit grünem Wasserstoff dekarbonisieren – und in diesen Markt will Thyssenkrupp mit seinem Tochterunternehmen Nucera einsteigen. Nucera entwickelt Großanlagen zur Herstellung von Wasserstoff, der weltweit eine Schlüsselrolle für den Klimaschutz spielen soll.
Mitarbeiterzahl soll wachsen
Die Nucera-Zentrale ist in Dortmund. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 400 Mitarbeiter, etwa 200 davon in Deutschland. Und dieser Mitarbeiterstab soll in den nächsten Jahren sukzessive ausgebaut werden. Derzeit sind beispielsweise Projektmanager für den Bau von Wasserstofffabriken, Ingenieure mit Know-how in der Automatisierungstechnik und Fachleute für den technischen Einkauf im Rohrleitungsbau gesucht.
Das Ziel: Technologieführer werden
Das Unternehmen baut Elektrolyse-Anlagen im industriellen Maßstab. Bei der Elektrolyse werden Ausgangsstoffe wie Wasser mit Hilfe von Strom in ihre Bestandteile zerlegt, im Fall von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Nucera will langfristig zum Technologieführer für die Herstellung von grünem Wasserstoff avancieren.
Quelle: WirtschaftsWoche, 13. Januar 2022; Pressemitteilung Thyssenkrupp Nucera; 13.01.2022