Zu dieser These gelangt das Portal aufgrund folgender Einzelergebnisse:
- Männer verdienen in der Branche im Schnitt 31 Prozent mehr als Frauen,
- bis zur Rente verschenken Festangestellte 6,5 Jahre ihrer Lebenszeit durch Überstunden,
- die durchschnittliche Wochenarbeitszeit in der Branche beträgt 46,08 Stunden,
- 75 Prozent der Festangestellten erhalten in der Medienbranche keinen Überstundenausgleich,
- bei einem besseren Jobangebot ist über die Hälfte (55 Prozent) sofort weg und
- elf Prozent der Festangestellten haben innerlich gekündigt.
Die Arbeitszeiten scheinen das große Problem in der Medienbranche zu sein. In Sachen Gehalt steht sie nämlich nicht ganz so schlecht da. Nach der Skjlls-Analyse verdoppelt sich das Bruttogehalt nach zehn bis 14 Jahren im Job, und im Medienbereich sei auch durchaus noch gut zu verdienen. Das gelte aber wiederum vor allem für Männer, die mit mehr als einem Jahrzehnt im Beruf an der Schwelle zu 6000 Euro Bruttomonatsgehalt kratzen. Frauen überschreiten laut der Skjlls-Analyse die 5.000-Euro-Hürde nicht.
Wer sich dennoch nicht abschrecken lässt und eine Karriere in der Medienbranche starten möchte, kann nach Ansicht von Skjlls recht selbstbewusst im Bewerbungsgespräch auftreten. Viele Stellen seien aktuell unbesetzt und Kandidaten daher wertvoll.
Quelle: W&V
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