Seit seiner Gründung 1999 hat sich Bipro mit Analysen für die Europäische Union und Industrieunternehmen einen Namen gemacht, in denen es um die Auswirkungen neuer Gesetze ging, etwa im Pflanzenschutz. Jetzt stand Bipro-Gründer Reinhard Joas vor der Frage, ob er aus eigener Kraft im Ausland Niederlassungen aufbaut oder sich einem internationalen Unternehmensberatungshaus anschließt. Mit dem Verkauf an Ramboll hat sich der 54-Jährige nun für die letztere Variante entschieden. Bei Ramboll fühlt sich Joas gut aufgehoben – man kennt sich schon aus früheren Kooperationen. Bipro soll mit seinen 40 Mitarbeitern und drei Millionen Euro Jahresumsatz trotz Integration weiterhin unter der Führung von Joas selbstständig bleiben, aber auf das weltweite Ramboll-Netzwerk zugreifen können.
Quelle: Handelsblatt, 11. Juli 2016, Printausgabe Seite 45