Das Immobilienportal Immowelt hat seine Mietangebote des letzten halben Jahres nach typischen Studentenbuden – maximal 40 Quadratmeter – durchforstet und die Durchschnittskaltmieten in 64 Hochschulstädten ermittelt. Das Ergebnis: Studierende können für 5,20 Euro pro Quadratmeter unterkommen oder für 18,70 Euro – je nachdem, welche Unistadt sie sich ausgesucht haben. Am kostspieligsten wohnt es sich – wenig überraschend – auch für Studenten in München. Hier konkurrieren sie nicht nur mit vielen anderen Kommilitonen um kleine Wohnungen, sondern auch mit zugezogenen Berufstätigen. Im Schnitt kostet der Quadratmeter in einer Singlewohnung 18,70 Euro. Schon für eine winzige 20-qm-Butze kommt man so auf 374 Euro kalt, plus Strom, Wasser, Heizung & Co.
Die gleichen ungünstigen Konstellationen herrschen auf dem Frankfurter Wohnungsmarkt. Für die Main-Stadt hat Immowelt 15,50 Euro als Quadratmeterpreis ermittelt. Ganz oben im Teuer-Wohn-Ranking rangiert auch Ingolstadt. Hier trifft eine große Nachfrage – viel Industrie und zwei studentenstarke Hochschulen – auf ein vergleichsweise kleines Stadtgebiet. Das resultiert in satten 14 Euro für den Quadratmeter. Teure Städte für alle, die kleine Wohnungen suchen, sind zudem Stuttgart (13,90 Euro), Ulm (13,50 Euro), Freiburg (13,30) und Karlsruhe (13,00).
Am anderen Ende der Preisschiene rangieren Städte des Ruhrgebietes und aus dem Osten: In Gelsenkirchen würde man mit durchschnittlich 5,20 Euro pro Quadratmeter zurechtkommen. Und auch Gelsenkirchens Nachbarstadt Duisburg ist mit 6,20 Euro sehr erschwinglich. Gleiches gilt für die übrigen Ruhrgebietsstädte wie Bochum (6,60), Essen (7,30) und Dortmund (7,40).
Ebenfalls günstig laut Immowelt-Studie: Chemnitz und Magdeburg mit 5,20 beziehungsweise 5,80 Euro sowie Wuppertal mit 6,10 Euro. Auch in den übrigen Ost-Städten wie Erfurt, Halle, Leipzig und Rostock sind Studentenbuden für weniger als sieben Euro pro Quadratmeter zu haben.
Quelle:Immowelt
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