Einerseits empfehlen Arbeitsmarktexperten, die momentane Durststrecke zu nutzen, um sich mit einer qualifizierten Weiterbildung wie etwa einem MBA für die Karriere nach der Krise fit zu machen. Andererseits „prüfen Unternehmen sehr genau, wen sie fördern und wen nicht, und was es für das Unternehmen bringt“, stellt Eva Niemann von der Tias Nimbas Business School fest. Denn die Kosten sind enorm: Eine mittlere fünfstellige Summe kalkuliert beispielsweise Klaus-Peter Schulz, Marketing-Chef von ProSiebenSat.1, durchschnittlich für ein MBA-Studium. Gleichzeitig stehe in Zeiten knapper Budgets, wie bei vielen Unternehmen, auch bei dem Münchner Medienkonzern die Weiterbildung auf dem Prüfstand, merkt Schulz an. Vor diesem Hintergrund müssen sich Fach- und Führungskräfte aktuell darauf einstellen, ihre Weiterbildungsabsichten stärker als zuvor aus der eigenen Tasche zu finanzieren. Diese Kosten würden Top-Talente aber später schnell wieder reinholen, meint dazu Medienmanager Schulz.
Quellen: Financial Times Deutschland, Welt
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