Die Wirtschaftswoche beruft sich auf den aktuellen Arbeitszeitmonitor, den die Vergütungsberatung Compensation Partner auf der Grundlage von 256.000 Datensätzen erstellt hat. Demnach machen nur noch 61 Prozent der Deutschen 2016 Überstunden. 2015 lag die Quote noch bei 63 Prozent. Durchschnittlich arbeiten sie 3,21 Stunden mehr, 2015 waren es noch 3,71.

Der Grund für den Rückgang: Unternehmen gewähren Mitarbeitern völlige Zeitkontrolle, es zählen nicht mehr nur Ergebnisse und Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden. Spitzenreiter unter den Überstundenschiebern sind nach wie vor mit durchschnittlich 5,5 Stunden die Unternehmensberater.

Generell neigen mehr Männer als Frauen zur Mehrarbeit. Außerdem leisten über 40-jährige doppelt so viel Mehrarbeit wie die unter 20-Jährigen, die nur 2,2 Stunden machen. Sie sind häufig in verantwortlicher Position.

Quelle: Wirtschaftswoche, 17. Mai 2016