So müssten die Versicherer zum Beispiel verstärkt Modelle entwickeln, die bereits von Nischenanbietern verfolgt werden. Gruppenversicherungen gehören etwa dazu oder Honorarberatung.
Aber auch der Versicherungsansatz selbst müsse grundlegend überdacht werden. Warum immer erst aktiv werden, wenn etwas passiert ist. Die Assekuranz kann genauso gut Dienstleister für Prävention und Risikomanagement werden. „Die Lebenswelten der Kunden haben sich geändert“, begründet Studienleiter Sven Gábor Jánetzky. Sie empfinden neue Unsicherheit in den Bereichen Bildung, Status, persönlicher Ruf, Daten sowie Mobilität. Hier könnten sich Versicherer als Partner oder gar Lifestyle-Garant etablieren, die den Erhalt des Lebensstandards garantieren.
Quelle: 2b Ahead Think Tank