Denn je passgenauer der Anforderungskatalog zum Kandiaten passt, desto größer sind die Chancen auf ein Stipendium. Kleine, unbekannte Stiftungen haben weniger Andrang und stellen oft niedrigere oder unkonventionellere Anforderungen als die großen staatlichen Stiftungen. Die Bewerbung um ein Stipendium sollte man genauso sorgfältig formulieren wie die für einen Job. Besonderen Wert wird auf die Motivationsschreiben gelegt. Also: Geschwafel raus, Inhalte rein. Warum ist einem gerade diese Stiftung wichtig? Warum ist man genau der Richtige für solch ein Stipendium? Was zeichnet einen aus? Wollen die Stiftungen ein Empfehlungsschreiben sehen, sollte man jemanden wählen, der einen wirklich gut kennt und gerne helfen will. Abgerungene Gefälligkeitsgutachten unter Zeitdruck bringen wenig. Haben die schriftlichen Unterlagen überzeugt, geht es in die Auswahlgespräche. Diese ähneln Assessment Centern. Entsprechend sollte man deren Elemente trainieren.
Quelle: Zeit Campus
Gute Stipendiendatenbanken: www.stipendienlotse.de, www.mystipendium.de, www.stiftungsindex.de