Viele Forscher kriegen nur befristete Verträge

Ein Beitrag in der Süddeutschen Zeitung schildert recht anschaulich das Schicksal vieler Forscher an deutschen Hochschulen: Nach der Promotion hangeln sie sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten, manchmal jahrezehntelang, immer in der Hoffnung, dass doch noch irgendwo eine Professorenstelle frei wird.

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Doch während die Zahl der Plätze für den Nachwuchs in den letzten Jahren stetig ausgebaut wurde, stieg die Zahl der Professorenstellen kaum. So stecken heutzutage vier von fünf wissenschaftlichen Mitarbeitern in einem Zeitvertrag. Und oftmals auch noch in einem schlecht bezahlten. So werden zum Beispiel Dozentenjobs zwar für jede  einzelne Veranstaltung bezahlt. Die aufwendige Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen bleibt aber unvergütet. Unter diesem Bedingungen ist eine sinnvolle und langfristige Lebens-, Familien- und Karriereplanung kaum möglich.      

Quelle: jetzt.de