Insbesondere Junglehrer, die weniger als fünf Jahre im Job stecken und bei denen die Wunden des Berufseinstiegs noch frisch sind, fühlten sich von der Uni nicht gut genug vorbereitet, schreibt Spiegel Online. Jeweils 40 Prozent hätten sich mehr Infos und Training in Sachen Umgang mit Schülern, mit Eltern und dem Schulalltag generell gewünscht. Mehr Hilfe beim Rüberbringen des Lehrstoffs im Unterricht wünschte sich dagegen nur jeder fünfte junge Pauker. Immerhin scheinen die Erfahrungen nicht allzu abschreckend zu sein: So hat nur jeder zehnte Junglehrer ernsthaft mal ans Aufhören gedacht. Bei 81 Prozent überwiegt die Freude am Job. Faktoren, die den Job unattraktiv machen, sind laut der Studie: hohe psychische Belastungen (33 Prozent der Befragten), Lehrer müssen immer öfter den Erziehungsjob der Eltern mitübernehmen (31 Prozent), schwierige Eltern (28), mangelnde Anerkennung (28) und schwierige Schüler (27 Prozent).
(07.05.2012) Quelle: Spiegel Online