Damit blicken die Deutschen im internationalen Vergleich am nüchternsten auf ihre berufliche Tätigkeit. In Frankreich und Kanada beispielsweise fühlen sich rund 70 Prozent der Befragten aktuell auf dem Karrierepfad. Und auch unter den US-Amerikanern, Briten und Indern charakterisieren sich jeweils rund die Hälfte als karriereorientiert und ihren Job als einen Bestandteil davon (57 und zweimal 43 Prozent). Wenig überraschend ist dann wiederum das Detail, dass die Wertschätzung der eigenen Stelle mit dem Gehalt steigt: Unter den deutschen Topverdienern wollten deutlich mehr tatsächlich von einer Karriere sprechen als unter den Geringverdienern. Jobguide-Meinung: Woher das Understatement der Deutschen kommt, hat die Studie nicht untersucht. Reisst das Gros tatsächlich nur Tag für Tag unambitioniert irgendeinen beliebigen Job runter? Unwahrscheinlich. Der letzte Platz könnte auch einfach an einem anderen Verständnis von Karriere liegen. Der Begriff wird etwa in angelsächsischen Ländern deutlich positiver bewertet als hierzulande.
Quelle: Monster