Wem der Einsteig bei Audi gelingt, der kann sich dort demächst auch um Zweiräder kümmern. Mitte April hat das Unternehmen den Motorradbauer Ducati übernommen. Damit gibt es nun in der großen VW-Familie endlich auch eine Motorrad-Marke. Der Kauf von Ducati mache die Konzernpalette perfekt, schreibt die Automobilwoche.
Auch Porsche rekrutiert tüchtig, nennt zwar keine Zahlen, hatte aber Anfang Mai rund 1.000 freie Stellen in Deutschland zu besetzen. Und der Mutterkonzern selbst stellt ebenfalls kräftig ein, hier waren es rund 670 Offerten. Darüber hinaus rechnet die Automobilwoche damit, dass bei den Volkswagen-Zulieferern in den nächsten Jahren weltweit bis zu 200.000 neue Arbeitsplätze entstehen werden.
Ausgebaut hat VW auch seine Aktivitäten in China. Vorstandschef Martin Winterkorn und der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao unterzeichneten Verträge über eine neues Werk in Ürümqi im Nordwesten Chinas. In China hält VW aktuell einen Marktanteil von einem Fünftel und erzielt dort Milliardengewinne. Das ist einer der Faktoren, die VW dem ganz großen Konzernziel immer näher bringen: die Nummer eins zu werden im globalen Automarkt. Einer Analyse von Ernst & Young zufolge lagen die Wolfsburger bereits 2011 hauchdünn vor Toyota auf Platz eins der Weltrangliste.
(14.05.2012) Quellen: Handelsblatt, Automobilwoche, Rheinische Post, Manager-Magazin