So sank das Ergebnis 2009 im Vergleich zum Vorjahr um fast 81 Prozent auf 911 Millionen Euro. Ein Grund: Die Abwrackprämie habe vor allem den Absatz günstiger Autos angekurbelt, mit einer vergleichsweise geringen Gewinnspanne, schreibt das Manager-Magazin. Außerdem verkaufe VW vor allem in China und Brasilien viele Fahrzeuge, doch auch dort nur mit geringen Margen.

Konzernchef Martin Winterkorn sieht VW unterdessen finanziell "sehr solide aufgestellt" und erwartet für 2010 eine Umsatz- und Gewinnsteigerung. Eine Jobgarantie bedeute allerdings keinen umfassenden Schutz für die Belegschaft, bemerkt die Financial Times Deutschland. Unternehmen könnten ihre Mitarbeiterzahl auch mit Hilfe von Abfindungen oder Vorruhestandsregelungen reduzieren. Dadurch sei die Zahl der Arbeitsplätze in den westdeutschen VW-Werken im vergangenen Jahr um rund 13.000 auf 90.000 gesunken. Weltweit beschäftigt der Autobauer 370.000 Mitarbeiter, davon 150.000 in Deutschland. (8. März 2010)

Quellen: Manager-Magazin, Financial Times Deutschland; Videos: n-tv, Zeit